Bei der Landtagswahl am 14. März 2021 wollen der Abgeordnete Dr. Helmut Martin und Laura Ludwig für die CDU kandidieren. Bereits am Freitag, 6. März 2020, will sich MdL Martin beim Nominierungsparteitag in Langenlonsheim um die Kandidatur bewerben und die 20-jährige Laura Ludwig als seine B-Kandidatin vorschlagen.
Laura Ludwig ist JU-Kreisvorsitzende und Stadtratsmitglied in Bad Kreuznach und „nicht nur sehr intelligent, sondern auch sehr, sehr engagiert“, sodass er froh sei, sie als seine Mitstreiterin vorschlagen zu können, sagte Helmut Martin in einer Medienkonferenz am Donnerstag, 27.02.2020. Er habe sehr genau beobachtet, wie Laura Ludwig agiert. Sie sei zuverlässig, man arbeite bereits gut zusammen. Als „meine Idee, mein Wunsch“, bezeichnet er diese Personalie, deren Akzeptanz er gleichwohl bei wenigen Menschen, deren Unterstützung er sich versichern wollte, abgeklopft habe: Die Reaktion auf seinen Vorschlag sei durchweg positiv gewesen.
Zweimal trat Dr. Helmut Martin selbst als B-Kandidat von Julia Klöckner an, die vor zwei Jahren Bundesministerin wurde und ihr Landtagsmandat niederlegte. „Die Mandatsübernahme habe ich nie angestrebt. Ich bin als B-Kandidat angetreten, weil ich Julia Klöckner unterstützt wollte“, erläutert Martin dazu. Aber er habe die Aufgabe gerne angenommen, „und ich habe diese Entscheidung nicht eine Sekunde bereut.“
Für die hieraus erwachsenen Möglichkeiten sei er heute dankbar, und sie treiben ihn an, diesen Weg mit seiner Kandidatur weiterzugehen. Als eine schöne (und nicht erwartete) Erfahrung wertet er, „dass man wirklich etwas bewegen kann für die Menschen.“ Viel Freude bereite ihm „die klassische Oppositionsarbeit“, also bessere Alternativen zu erarbeiten und dafür zu werben. Drittens sei es sein persönlicher Anspruch, für die Demokratie zu werben, indem er den einfachen Antworten der Populisten differenzierte Betrachtungen gegenüberstelle, die den zumeist komplexen Fragestellungen auch gerecht werden.
In seiner Bürgersprechstunde, bei Vor-Ort-Touren und „Mensch, Martin“-Diskussionen habe er die Zeit und Gelegenheit, seine Heimat intensiv neu kennenzulernen und Anstöße für seine Politik zu erhalten. Als Beispiele führt er die Themen Straßenausbaubeiträge, Unterrichtsversorgung und hohe Verkehrsbelastung auf Landesstraßen und in den den Dörfern durch Ausweichverkehr bei Sperrungen der A 61 an. In den zwei Jahren als Landtagsabgeordneter habe er die Bedeutung des ländlichen Raumes erst kennengelernt. Diesen Raum als „Stabilitätsanker in der Gesellschaft“ zu stärken, sei nun eines seiner zentralen Ziele. Sein Kreistagsmandat sieht Helmut Martin als eine wichtige Ergänzung, um „einen kommunalen Blick zu kriegen“.
Martin ist wirtschaft- und verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Seinen Politikstil mit intensivem Austausch und den Schwerpunktthemen Bildung und Unterrichtsversorgung, Ausbaubeiträgen und Verkehr möchte er im Wahlkampf und darüber hinaus fortsetzen.
Anfrage kam überraschend
Helmut Martins Anfrage, ob sie B-Kandidatin werden wolle, sei sehr überraschend gewesen, „ich habe aber nicht lange überlegen müssen“, schildert Laura Ludwig, denn wie auch Martin sei es ihre Intention zu gestalten, den Menschen zu helfen und die Demokratie zu stärken.Ihre thematischen Interessen sieht sie - als Studentin im dualen Studium an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen und Stadtinspektorenanwärterin in Mainz - in der Bildungs- und Hochschulpolitik sowie in Verkehr und ÖPNV. Sie erhofft sich, ihren Blickwinkel, ihre Sichtweisen und Ideen in Helmut Martins Politik einbringen zu können. Damit renn sie bei dem Abgeordneten anscheinend offene Türen ein.
Thomas Gierse
