Am Freitag, 21. Juni 2019, startete das ganze Lina-Hilger-Gymnasium (LiHi) im Salinental zu seinem Solidaritätslauf für Ruanda. Das ganze LiHi? Ja, fast komplett, denn dieses Jahr gingen auch die Chefin selbst und Teile des Schulelternbeirat auf die Strecke.
Acht Kilometer musste jeder zurücklegen, bis zu 16 konnten es werden, wenn man bis zum Ziel am Niedernhausener Stausee und zurück lief. Ob das gemächlich zu Fuß, an Walking-Stöcken oder im schnellen Lauf passierte, blieb jedem Teilnehmer selbst überlassen.
Ein Bollerwagen und ein Rollstuhl für gehkranke Schüler waren auch am Start. Unterwegs gab es von der Sportfachschaft organisiert Stempel für jeden Kilometer, Wasserversorgung, medizinische Betreuung und immer wieder Wegweisung, damit niemand verloren ging. Vorab hatten die Teilnehmer sich im privaten Umfeld Spender gesucht, die pauschal oder kilometerweise den Lauf gesponsert haben. Das erlaufene Geld wird wie jedes Jahr an die Stiftung Ausbildungshilfe Ruanda gehen.
Damit sollen die bisher geförderten Kinder und Jugendlichen in Ruanda weiterhin die Schule besuchen können, es ist aber auch ein Ausbildungszentrum in Planung, das voraussichtlich in den Bereichen Computer, Elektronik und Touristik eine Weiterbildung und damit Berufschance im eigenen Land ermöglichen soll.
Es war ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten und hat gezeigt, wie viel eine Gemeinschaft bewegen kann. Die Ergebnisse des Laufes erwartet das LiHi mit Spannung - die Gelder werden noch gesammelt und gezählt.
Quelle:
Gundel Bencker
Lina-Hilger-Gymnasium