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Bingen, 12. Juni 2025


Wasserproblematik im Park am Mäuseturm: Hohe Sedimentschicht im Brunnenschacht muss abgesaugt werden


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Mainz, 12. Juni 2025


Mann mit schweren Kopfverletzungen in Mainzer Altstadt gefunden — Bitte um Zeugenhinweise

Blaulicht

Mainz, 12. Juni 2025


Callcenterbetrug trifft eine 32-Jährige und einen Senior aus Mainz — Schaden liegt bei 30.000 €


Blaulicht

Bad Kreuznach, 13. Juni 2025


Einladung zu Veranstaltung „Bad Kreuznach fit machen für die Zukunft im Klimawandel“ 

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Bad Kreuznach, 13. Juni 2025


Stadtführung „Türme, Gassen, Gotteshäuser“ – Spurensuche in der Altstadt zwischen Kornmarkt und Salinenstraße

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Windesheim, 11. Juni 2025


Kollision auf L 236 bei Windesheim: 63-jährige Fahrerin schwer verletzt - vierstündige Sperrung

Blaulicht
12. Juni 2025
Bingen, 12. Juni 2025 // Der für das Betreiben des Wasserspielplatzes im Park am Mäuseturm wichtige Brunnenschacht, der sich mit Uferfiltratwasser der Nahe füllt, kann derzeit nicht genutzt werden, weil sich darin eine hohe Sedimentschicht aufgetürmt hat. Über die Behebung dieses Problems und weitere Neuigkeit aus dem „PaM“ berichtet die Stadtverwaltung Bingen. Der Brunnen wird außerdem für die Bewässerung des Rasens und für die Wasserversorgung der Kleingärten benötigt. Im Laufe der letzten Jahre ist die Sedimentschicht am Grund des Brunnenschachtes so sehr angewachsen, dass die Pumpen statt Wasser oft nur noch Schlamm ansaugen konnten. Der Schacht wurde zur Zeit der Entstehung des Bahnhofs Bingerbrück gebaut und diente ursprünglich der Wasserbetankung der Dampflokomotiven. Unterlagen über den Bau und die Wartung des schätzungsweise 12-15 Meter tiefen Schachtes existieren nicht. Ebenso wenig ist bekannt, ob es Korrespondenzschächte gibt oder wo Rohre in den Schacht laufen und ob diese möglicherweise auch mit angeschwemmten Sedimenten verstopft sind. Mit Hilfe einer Fachfirma, die sich bei einem Tauchgang schon ein Bild gemacht hat, soll nun die Sedimentschicht, die eine Höhe von mindestens 2,7 Meter hat, abgesaugt werden. Zuvor müssen jedoch einige logistische und technische Probleme (Herstellung passender Anschlüsse an den Fahrzeugen und Geräten, die fachgerechte Entsorgung des Materials, Untersuchung des Schlamms auf bedenkliche Stoffe) geklärt werden. Darüber hinaus ist die UV-Anlage, die die zusätzliche Reinigung des Wassers übernimmt, defekt und nicht mehr zu reparieren. Der Einbau einer neuen Anlage ist bereits in Auftrag gegeben. Der Einbau der Anlage ist notwendig, um die Wasserqualität beim Befüllen des Bachlaufes sicher zu stellen. Ein genauer Zeitraum, wann die Technik wieder störungsfrei in Betrieb gehen kann, kann leider nicht benannt werden, da solche komplexen Anlagen lange Lieferzeiten haben. Weitere Neuigkeiten: Der Belag des Multifunktionsplatzes war schadhaft, sodass der Platz zwischenzeitlich mit Zaunfeldern abgesperrt werden musste. In der letzten Woche wurden die Reparaturarbeiten erledigt: Die beschädigten Stellen des Kunststoffbelages wurden herausgeschnitten und durch neues Material ersetzt. Nach einer kurzen Trocknungsphase konnte das Feld wieder für die Sportler*innen geöffnet werden. Für eine abschließende Reinigung und Stabilisierung der gesamten Spielfläche muss das Feld in Kürze nochmals für einige Tage geschlossen werden. Der (Wasser-)Spielplatz im Park wurde im Bereich des Weidenlabyrinths mit einem neuen Aussichtsturm ausgestattet. Die Schwengelpumpen sind im Betrieb und der Sand ist frisch gereinigt. Dem Spielvergnügen steht also nichts im Wege. Das Park-Café hat einen neuen Betreiber. Dienstag bis Sonntag ist von 10:30 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet und der Betreiber freut sich auf viele Gäste. Quelle: Stadtverwaltung Bingen Foto: Torsten Silz
3. Juni 2025
Rüdesheim, 3. Juni 2025 // Am Samstag, 31. Mai 2025, fand wieder das große Tanzevent in Rüdesheim statt. Mit neun eigenen Premieren begeisterte der TSV Rüdesheim in einer Kindertanzshow am Nachmittag und einer Showtanzgala mit Turnier am Abend in der ausverkauften Verbandsgemeindehalle. Wie immer starteten die Kleinsten (3 – 4 Jahre), die Gruppe „Amethyst“ unter ihrem diesjährigen Motto „Minions“. Die 13 Mädels und 2 Jungs stürmten die Bühne und sorgten für viele Lacher, wie es sich für Minions gehört. Die Premiere des neuen Tanzes der Gruppe „Smaragd“ führte zurück in die 80er-Jahre. Unter dem Motto „Der Walkman feiert Comeback“ kamen 25 Tänzerinnen im Alter von 5 – 6 Jahren in neonfarbenen Kostümen auf die Bühne und rissen das Publikum mit. Bei der Gruppe „Malachit“ wurde es dann rasant – mit dem Motto „Rennfahrer“ brachten die 28 Mädels im Alter von 7 – 8 Jahren den Tanzmotor zum Brummen. Unter dem Motto „Encanto“ – inspiriert von dem beliebten Disney-Film – erzählten die 23 Tänzerinnen (9 – 10 Jahre) der Gruppe „Onyx“ die Geschichte der Familie Madrigal. Eine Geschichte über Mut, Zusammenhalt und die besonderen Gaben, die in jedem von uns stecken. In der Showtanzgala entführte die Gruppe „Achat“ (Alter: 11 bis 12 Jahre) das Publikum in das Marvel-Universum und die Geschichte der Infinity-Steine. Mit ihrem neuen Tanz unter dem Motto „Avengers – Infinity War“ brachte sie die Halle zum Beben. Nicht nur der Tanz, auch die Kostüme waren ein „Augenschmaus“. Auch in diesem Jahr wagte sich eine TSV-Tänzerin an ein Solo: Die 16-jährige Romy Ginz tanzt nun schon seit 12 Jahren im Verein und ist Tänzerin bei der Gruppe „Rubin“. Trainiert von Julia Hildebrand mit Unterstützung von Anna Ginz tanzte sie unter dem Motto: „MEGAN – meine neue beste Freundin“ und erzählte mit ausgefeilter Choreografie und sensationellen Akrobatik-Elementen ihre Geschichte. Die nächste TSV-Premiere war die der Gruppe „Rubin“ . Die neuen Trainerinnen Emma Sulzbacher und Luisa Klein ließen ihre 27 Tänzerinnen im Alter von 13 – 15 Jahren unter dem Motto „Lupin - Meisterdiebe auf der Flucht“ die Geschichte des Assane Diop erzählen, der den Tod seines Vaters mit einem meisterhaften Diebstahl rächen will. Letztes Jahr feierte sie mit einer kleinen Tanzeinlage ihr Comeback – die Gruppe " Lapislazuli" ist zurück! Da ihre Saison in der Fastnachtszeit bereits beginnt, hatte sie nun ihren letzten Auftritt unter dem Motto: „Aufi aufn Berg – Skifoan ist unser Leben“. Die 18 Tänzerinnen ließen es krachen: Der Saal war plötzlich auf der Skihütte und feierte mit. Alle waren sich einig: Das war spitze! Die Ehre des letzten Programmpunktes hatte die Gruppe „Saphir“ : Ihr diesjähriges Motto wurde schon mit Spannung erwartet und auch sie enttäuschte ihre große Fangemeinde nicht. Mit „Aquaman – Beschützer der Tiefe“ hat Trainerin Julia Hildebrand wieder einen Volltreffer gelandet. So viele Hebefiguren, so ein Tempo, das hatte das Publikum noch nicht erlebt und es hielt sie kaum auf ihren Sitzen. Die Kostüme waren auch wieder ein absoluter Traum, schwarz-gold mit blau-grün schimmernden Elementen, auf dem Rücken der goldene Dreizack, der sich als Element auch immer wieder im Tanz fand. Damit war die Show aber noch nicht zu Ende, da die Gewinner des Turniers noch gekürt werden mussten: In der Kategorie „Damen“ erreichte die Gruppe „Toxication“ des SSV Dreisen den 3. Platz, die Gruppe „Intense“ der Showtanzformation Waldböckelheim den 2. Platz und die Gruppe „Count8“ des TSG 1861 Sprendlingen den 1. Platz. In der Kategorie Männer“ erreichten die „Ellerbachtitanen“ des Rüdesheimer Freizeitclubs den 2. Platz und „TeamXdream“ von den lustigen Schuppesser Planig den 1. Platz. In der Kategorie „Gemischt“ erreichte die Gruppe „Revived Generation“ aus Armsheim den 1.Platz und sie wurde auch noch Publikumsliebling. Quelle: Edda Lechert, TSV Rüdesheim (Text) Björn Stürmer (Fotos) Die Fotos zeigen (im Uhrzeigersinn) die Gruppen Smaragd, Lapislazuli und Rubin sowie Romy Ginz als Solotänzerin
16. Mai 2025
Landkreis Bad Kreuznach, 16. Mai 2025 // Biomüll aus den braunen Tonnen wird verwertet: Als Kompost wird er auf Felder aufgebracht. Inhaltsstoffe, die nicht in die Biotonne gehören, kehren auf dem Weg über die Landwirtschaft - etwa als Mikroplastik - zurück in die Haushalte und auf die Teller. Eine „saubere“ Mülltrennung liegt also im persönlichen Interesse. Rechtlich gibt es neue Grenzwerte. Um Fremdstoffe in Bioabfällen zu reduzieren, gelten seit 1. Mai 2025 neue gesetzliche Vorgaben: So darf der Anteil an Fremdstoffen wie etwa Glas, Metall oder Kunststoffe in der Biotonne nach Anpassung der Bioabfallverordnung nur noch maximal drei Prozent betragen. Allein Kunststoffe dürfen höchstens ein Prozent des Bioabfalls ausmachen. Nach Worten des Ersten Beigeordnete des Landkreises Bad Kreuznach Oliver Kohl sei es das Ziel, Mikroplastik aus der Komposterde herauszuhalten und Plastikeintrag in die Umwelt zu verhindern.„Deshalb mein Appell: Werfen Sie Kunststoffprodukte nicht die Biotonne und helfen Sie mit, die vom Mikroplastik ausgehenden Gefahren für Mensch und Natur zu reduzieren.“ Der Bioabfall aus dem Landkreis Bad Kreuznach wird zur Hälfte in der Kompostierungsanlage im Kompostwerk Bad Kreuznach und in der Biomasseanlage Essenheim verwertet. Durch Kompostierung und Vergärung entsteht binnen weniger Wochen wertvoller Kompost, der von Landwirten aus der Umgebung auf den Feldern ausgebracht wird. „Fehlwürfe“ im Biomüll Einige Fahrzeuge des AWB sind mit Störstoffdetektoren ausgerüstet, die Fehlwürfe in der Biotonne erkennen können. Falsch befüllte Biotonnen werden stehen gelassen. Die Betroffenen können dann die Tonnen entweder selbst neu sortieren oder eine kostenpflichtige Sonderleerung als Restabfall beantragen. Gelangen Fremdstoffe ins Kompostwerk, ist Handarbeit gefragt. Schon vor Inkrafttreten der Verordnung war es auch beim AWB gängige Praxis, Fremdstoffe zu entfernen. So werden im Kompostwerk beim Abladen des Bioabfalls aus den Sammelfahrzeugen Sichtkontrollen durchgeführt. Der Bioabfall, der in der eigenen Anlage verarbeitet wird, läuft über ein Sortierband und Fehlwürfe werden von Hand aussortiert. Was nicht in den Biomüll gehört Auch die im Handel angebotenen „kompostierbaren" Plastikmüllbeutel, Kaffeekapseln, Zahnbürsten und ähnliche Produkte gehören nicht in die Biotonne. Sie sind zwar unter bestimmten Laborbedingungen biologisch abbaubar. Für eine komplette Zersetzung reicht die in den Anlagen zur Verfügung stehende Zeit aber nicht aus. Tipps für Umgang mit Biomüll Der Abfallwirtschaftsbetrieb Bad Kreuznach gibt Tipps für die Entsorgung in der Biotonne: Bioabfälle sollten in Papiertüten (diese sind übrigens billiger als sogenannte kompostierbare Bioplastiktüten) oder in Zeitungspapier gepackt werden Die Biotonne sollte immer trocken gehalten werden. Dazu die Biotonne am Boden mit Eierkartons oder Zeitungspapier auslegen. Um im Sommer Madenbefall zu verhindern, hilft z. B. ein engmaschiges Netz über der Biotonne, denn so können Fliegen keine Eier im Abfall legen. Das Netz sollte natürlich unmittelbar vor der Leerung entfernt werden. Weitere Informationen und Sortierhilfen in verschiedenen Sprachen bietet der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Bad Kreuznach unter Tel. 0671/803-1954, im „ Ratgeber Umwelt “ und auf www.awb-kh.de . Quelle: Kreisverwaltung Bad Kreuznach Foto: Meik Schwinn, AWB
14. Mai 2025
Bad Kreuznach, 14. Mai 2025 // Athletinnen und Athleten der Lebenshilfe Bad Kreuznach e. V. und des Lebenshilfe Chancen-Zentrum gemeinnützige GmbH treten vom 20. bis 22. Mai 2025 gemeinsam bei den Special Olympics-Landesspielen in Mainz an. Es wird ein unvergessliches Erlebnis, bei dem sie nicht nur ihr sportliches Können zeigen, sondern vor allem eines: Mut, Leidenschaft und den unerschütterlichen Willen, Grenzen zu überwinden. Seit Monaten bereiten sie sich mit großem Einsatz auf diesen besonderen Moment vor, trainieren regelmäßig und wachsen dabei über sich hinaus. Doch damit der Traum von den Special Olympics Wirklichkeit wird, braucht es Unterstützung – denn die Teilnahme ist ohne Spenden nicht möglich. Die Special Olympics sind viel mehr als ein Sportevent. Sie stehen für Inklusion, Gemeinschaft und die Chance, sich selbst zu beweisen. Die Athletinnen und Athleten der Lebenshilfe Bad Kreuznach trainieren mit unglaublicher Hingabe. Beim Tischtennis feilen sie an ihrer Technik und beim Bowling setzen sie alles daran, Strikes zu werfen. Woche für Woche arbeiten sie an sich, freuen sich über Fortschritte und lernen, dass es nicht darum geht, perfekt zu sein – sondern mit Herz dabei zu sein. „Unsere Sportlerinnen und Sportler zeigen uns jeden Tag, was wahre Begeisterung und Ehrgeiz bedeuten“, sagt Benjamin Rubröder, pädagogischer Vorstand der Lebenshilfe Bad Kreuznach e.V. „Die Special Olympics geben ihnen die Möglichkeit, über sich hinauszuwachsen, Anerkennung zu erfahren und Teil einer großartigen Gemeinschaft zu sein.“ Diese Erlebnisse stärken das Selbstbewusstsein und wirken weit über den Sport hinaus. Doch die Teilnahme bringt auch große finanzielle Herausforderungen mit sich. Trikots, Jacken und Sporttaschen, Startgebühren, Transport und Verpflegung – all das muss finanziert werden. Damit die Athletinnen und Athleten in Mainz an den Start gehen können, ist die Lebenshilfe auf Spenden angewiesen. Wer helfen möchte, kann direkt auf folgendes Konto spenden: Geschäftskonto Lebenshilfe Bad Kreuznach e.V., Sparkasse Rhein-Nahe IBAN: DE71 5605 0180 0000 0313 36; Verwendungszweck: Special Olympics Landesspiele Mainz.  Quelle: Jana Al-Tamimi Lebenshilfe Bad Kreuznach e. V.
27. März 2025
Bad Kreuznach, 27. März 2025 // In der ersten Aprilwoche beginnt die Saison für den Solezerstäuber und die Soleberieselung der neun Gradierwerke der Stadt Bad Kreuznach — im Salinental und in den beiden Kurparks. Zunächst werden die großen Soletröge befüllt. Befindet sich im Reservoir Salzwasser in ausreichender Menge, starten die Pumpwerke. Die auf die Krone geförderte Sole rieselt dann an den Schwarzdornwänden herab, sammelt sich im Trog und wird immer wieder nach oben gepumpt. Da bei diesen Umläufen mehr und mehr Wasser verdunstet, steigert sich Grad für Grad der Salzgehalt von ursprünglich 1,5 Gramm pro Liter auf bis zu 20 Gramm pro Liter. Seit ca. 290 Jahren wird diese Gradiertechnik in Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein angewandt und diente bis 1999 der Salzgewinnung. In der Umgebungsluft macht sich der Salzgehalt durch erfrischende, salzhaltige Luft bemerkbar – einer Meeresbrise vergleichbar. Daher erfolgte seit dem 19. Jahrhundert die Nutzung der Salinen als Kuranlagen. Den Anfang bei der Inbetriebnahme macht gleich Anfang April der Inhalationspark im Kurpark Bad Kreuznach. Hier flankieren zwei kleine Gradierwerke den 1928 errichteten Solezerstäuber, der die Aerosole in der Umgebung versprüht. Die kleineren Partikel können tiefer in die Atemwege eindringen und dort wohltuend wirken. Nach und nach läuft dann auch die Berieselung der sechs insgesamt 1,1 Kilometer langen Gradierwerke im Salinental an. 16.000 Quadratmeter Fläche bilden die acht Meter hohen Dornwände, an denen die Sole herabperlt. Effekt auf Kleinklima rund um Gradierwerke wird untersucht Gerade unter dem Gesichtspunkt der Klimaanpassung ist der kühlende und erfrischende Einfluss auf das Kleinklima beachtlich. Wie stark die Wirkung tatsächlich ist, das will die Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH jetzt genau wissen. Sie hat mit der Zustimmung des Aufsichtsrates als von der Stadt beauftragte Eigentümerin der Gradierwerke eine Studie in Auftrag gegeben, die den Klimaeffekt – auch im Hinblick auf das subjektive Empfinden der Menschen – präzise ermitteln wird. Eine vergleichbare Studie wurde bereits für das Gradierwerk Bad Dürrenberg – das größte Einzelgradierwerk Deutschlands – erarbeitet. Die Forscher messen im Sommer nicht nur Luftfeuchtigkeit und Lufttemperatur in unterschiedlichem Abstand zu den Gradierwerk en und visualisieren das Ergebnis – auch ein möglicher Einfluss der großen Dornwände auf die Luftzufuhr zur Innenstadt ist Gegenstand der Berechnungen. Das Projekt wird von einem Startup ehemaliger Studenten der Uni Leipzig durchgeführt. Einen Sonderfall stellt derzeit noch das frisch rundum sanierte Gradierwerk in Bad Münster am Stein dar. Die 150 Meter lange Anlage prägt den Kurpark und sorgt für angenehme Temperaturen auch an heißen Tagen. Doch leider gelingt hier die Salzanreicherung des Wassers durch die Umläufe nicht. Denn dieses Gradierwerk – es ist im derzeitigen baulichen Zustand das jüngste – verfügt nicht über einen oberirdischen Sole-Trog, sondern über einen unterirdischen Tank. Dieser kann jedoch nicht genug Wasser aus der Rheingrafenquelle unter dem Kurmittelhaus aufnehmen. Daher muss ständig neues Wasser nachgespeist werden und so bleibt es bei der relativ geringen Salzkonzentration von ca. 1 Gramm pro Liter. Die GuT will Abhilfe schaffen und einen fünfmal größeren Tank einbauen lassen. Kostenpunkt 120.000 €. Einen erheblichen Anteil würde die Kuna-Stiftung zahlen. Es bleibt abzuwarten, ob auch der städtische Eigenanteil aus dem Haushalt finanziert werden kann. >> Die Gradierwerke werden bis Anfang November berieselt. Die Wintersaison dient dann Unterhaltungs- und Sanierungsarbeiten. So soll bis Saisonbeginn 2026 die Neubedornung des mit 320 Metern größten Gradierwerks am Stadion Salinental abgeschlossen werden. Das Foto zeigt Gradierwerk 4 im Salinental  Quelle: Dr. Michael Vesper, GuT (auch Foto)
von Thomas Gierse 17. März 2025
Bad Kreuznach, 17. März 2025 // Ob in Wäldern oder in der Stadt: Rettungshunde und ihre Hundeführer*innen der ASB-Rettungshundestaffel Bad Kreuznach müssen auf alle möglichen Einsatzsituationen vorbereitet sein. Dank der Unterstützung der Kommunalverkehr Rhein-Nahe GmbH (KRN) konnten die Teams ein besonders abwechslungsreiches und herausforderndes Training auf dem Betriebsgelände in Bad Kreuznach durchführen. Die Rettungshundestaffel des Arbeiter-Samariter-Bundes Bad Kreuznach setzt sich aus 17 Ehrenamtlichen und ihren Hunden zusammen. Zweimal pro Woche werden Menschen und Hunde trainiert. Damit die Vierbeiner in jeder Umgebung effektiv arbeiten können, ist eine realitätsnahe und vielfältige Ausbildung essenziell. Hierfür sind unterschiedliche Trainingsgebiete, wie sie die KRN zur Verfügung gestellt hat, von unschätzbarem Wert. In der Werkstatt standen die Hunde vor der Aufgabe, in einer ungewohnten Umgebung mit wechselnden Gerüchen und unterschiedlichen Untergründen zu suchen. Ölgerüche, metallische Oberflächen und andere Ablenkungen machten die Arbeit besonders anspruchsvoll und halfen den Teams, ihr Können in geschlossenen Räumen zu verfeinern. Busse voller Geruchspartikel von Fahrgästen stellten die Hunde vor die Herausforderung, die gesuchten Personen exakt zu lokalisieren. Im freien Gelände übten die Rettungshunde bei wechselnden Windrichtungen. „Unsere Hunde lernen in Bildern und müssen auf so viele verschiedene Szenarien wie möglich vorbereitet sein, um im Ernstfall sicher und effektiv helfen zu können. Sie verlassen sich voll und ganz auf ihre etwa 250 Millionen Riechzellen“, erklärt Ausbildungsanwärterin Christina Heptner. Die Unterstützung durch Unternehmen wie die KRN zeigt, wie wichtig solche Kooperationen sind, um für den Ernstfall bestmöglich ausgebildet zu sein. „Rettungshundeteams brauchen eine regelmäßige und vielseitige Ausbildung, um jederzeit einsatzbereit zu sein. Nur durch realistische Trainingsbedingungen können wir gewährleisten, dass unsere Hunde in allen Einsatzgebieten zuverlässig arbeiten – ob im Wald, in einem Gebäude oder auf engstem Raum“, so Florian Klamt, Leiter der Rettungshundestaffel. Quelle: Kreisverwaltung Mainz-Bingen Foto: ASB Rettungshundestaffel
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