Diakonie-Krankenhaus unterstützt mit OP-Instrumenten: Spende für Krankenhaus in der Ukraine
Bad Kreuznach, 14. März 2021 //
Operationsinstrumente müssen gelegentlich modernisiert und ausgetauscht werden, obwohl sie noch voll funktionsfähig sind. Wohin mit den Instrumenten, die noch viel zu gut für die „Tonne“ sind?
Die in Bad Kreuznach lebende Sozialpädagogin Viktorija Podolyan unterstützt schon seit vielen Jahren ein Krankenhaus in ihrer Heimat und fährt regelmäßig nach Zhitomirska in der Ukraine. Dr. André Borsche und die Sektion Interplast Bad Kreuznach unterstützen bereits seit 2016 das ukrainische Krankenhaus. Durch den Kontakt zu Dr. André Borsche, der auch Chefarzt der Abteilung für plastische, rekonstruktive und ästhetische Chirurgie am Diakonie-Krankenhaus Bad Kreuznach ist, kam die Verbindung zustande. Es war ein Glücksfall, dass gerade jetzt die OP-Instrumente in der Diakonie ausgetauscht und nach einer sinnvollen Weiterverwendung gesucht wurde.
Normalerweise organisiert die Sozialpädagogin einen Transport und bringt die Materialien persönlich in ihre alte Heimat. Da das in Pandemiezeiten leider unmöglich ist, wurden Pakete gepackt, an ihre Verwandten geschickt und diese brachten das Material dann direkt ins Zielkrankenhaus. Dort war man überwältigt von der Hilfsbereitschaft und Solidarität aus Bad Kreuznach. „Es ist einfach eine schöne Sache, wenn man anderen eine Freude machen und Menschen in Not unterstützen kann“ sagt Manuel Seidel, kaufmännischer Direktor des Diakonie-Krankenhauses.
Das staatliche Krankenhaus in Zhitomirska leidet unter einem großen Mangel an wichtigem medizinischen Material und Geräten und ist dringend auf Hilfe von außen angewiesen. Der Staat hat nicht genügend Mittel, um die ausreichende Versorgung vor Ort zu gewährleisten. Durch die Coronapandemie ist die Lage besonders schlimm.
Quelle: Andrea Bäder-Mellmann
Stiftung kreuznacher diakonie
Das Foto zeigt ukrainische Krankenschwestern mit der Spende aus Bad Kreuznach.

Wasserproblematik im Park am Mäuseturm: Hohe Sedimentschicht im Brunnenschacht muss abgesaugt werden








