Lkw-Kontrolle an A 61 offenbarte gravierende Mängel: Jeder dritte durfte erst einmal nicht weiterfahren
Autobahn 61, 10. April 2021 //
Bei Lkw-Kontrollen mit dem Schwerpunkt Ladung und Technik auf einem A 61-Parkplatz bei Bornheim musste die Verkehrsdirektion Wörrstadt 13 von 14 Fahrzeugen beanstanden.
Bei fünf Fahrzeugen waren die Mängel so gravierend, dass sie nicht weiterfahren durften. Ein Kleintransporter war gleich um 47 Prozent überladen: Statt der erlaubten 3.500 Kilogramm brachte er 5.160 auf die Waage. An einem Rad eines Sattelzuges fehlten zwei Schrauben, so dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis das Rad sich gelöst hätte.
Sicherung von Stahlröhren bereits gelockert
Besonders zu beanstanden war ein Sattelzug, der Stahlröhren mit einem Gewicht von 23,5 Tonnen transportierte. Die Röhren waren so schlecht gesichert, dass sie sich bereits locker gerüttelt hatten und jederzeit von der Ladefläche rollen konnten. Außerdem war das Bremssystem des Lkw defekt und der 26-jährige Fahrer hatte die vorgeschriebenen Pausen nicht eingehalten.
Dass auf dem langen Weg von Italien kein Unglück geschehen ist, grenzte schon fast an ein Wunder. Die Weiterfahrt kann der Fahrer erst antreten, wenn er ausgeruht ist, die Bremsanlage repariert und die Ladung mit einem Kran umgeladen und neu gesichert ist. Der slowenische Spediteur und der italienische Verlader streiten sich darum, wer dafür verantwortlich ist.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz

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