Regenrückhaltebecken im Gewerbegebiet P7.1 bewahrt stark versiegelte Flächen vor Überflutung
Bad Kreuznach, 3. Juni 2021 //
Das Gewerbegebiet P7.1 westlich der B 428 zwischen Kernstadt, Planig und Bosenheim wird seit Ende 2012 erschlossen. Zunächst fehlte der rund 23 Hektar großen Gewerbefläche, die nach dem Bebauungsplan zu 80 Prozent befestigt werden darf, eine entsprechende Entwässerung. Seit September 2019 wurde daher im Auftrag der Abwasserbeseitigungseinrichtung der Stadt Bad Kreuznach ein Regenrückhaltebecken gebaut.
Das unterirdische Becken aus Stahlbeton befindet sich in der Kurve der Karl-Förster-Straße zwischen Am Grenzgraben und Seeber Flur. Es ist inzwischen fertiggestellt und in Betrieb. Aufgabe des Beckens ist es, große Niederschlagsmengen vorübergehend zu speichern und dosiert in den Entwässerungskanal abzugeben. Die 49 Meter lange, 34 Meter breite und sechs Meter tiefe Kammer hat ein Nutzvolumen von 3144 Kubikmetern.
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Für den Bau wurden rund 11.500 Kubikmeter Erde ausgehoben und anschließend 5000 Kubikmeter Stahlbeton wieder eingebaut. Die Baukosten belaufen sich auf rund 2,4 Millionen Euro. Der städtische Abwasserbetrieb kümmert sich um die Wartung. Das Gelände ist eingezäunt und für Fremde aus Sicherheitsgründen nicht zugänglich.
„Ich freue mich über den erfolgreichen Abschluss der Arbeiten in P7.1. Damit ist die Entwässerung des für die weitere Entwicklung unseres Wirtschaftsstandorts wichtigen neuen Gewerbegebiets gewährleistet. Vielen Dank für die trotz der Corona-Einschränkungen geleistete sehr gute Arbeit der Planer Dillig/iBU Ingenieurgesellschaft, der Firma Faber Bau und unseres Abwasserbetriebs“, sagt Bürgermeister Wolfgang Heinrich.
Quelle: Isabel Gemperlein
Stadtverwaltung Bad Kreuznach

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