Technischer Defekt löste Wohnhausbrand aus - Verstorbene dürfte Feuer nicht bemerkt haben
Bad Kreuznach, 16. Februar 2021 //
Bei dem Wohnhausbrand in der Kleinen Kannengasse in der Nacht zu Sonntag starb die Hausbewohnerin an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Die Frau dürfte geschlafen und von dem Feuer nichts bemerkt haben.
Wie die Kriminalpolizei Bad Kreuznach mitteilt, hat die rechtsmedizinische Untersuchung keinerlei Hinweise auf eine Gewalteinwirkung ergeben. Die Zugangsmöglichkeiten zu dem Haus wurden untersucht: Die Haustür als einzige Zugangsmöglichkeit war bei Brandausbruch verschlossen und musste von den Rettungskräften gewaltsam geöffnet werden. Angehörige haben die Verstorbene identifiziert.
Auch die von der Kriminalpolizei in Auftrag gegebenen Gutachten zur Ermittlung der Brandursache sind abgeschlossen. Im Wohnzimmer im ersten Obergeschoss wurden im Umfeld der Brandentstehung mehrere elektrische TV-Zusatzgeräte gefunden. Wegen der weitreichenden Zerstörung der Geräte durch das Feuer konnten diese nicht eingehend untersucht werden. Die Spuren ergeben aber das Bild von einem technischen Defekt als Brandursache.
>> In Zusammenhang mit der Todesursache der Bewohnerin weist die Kriminalpolizei Bad Kreuznach nochmals auf die Notwendigkeit von Rauchmeldern in Wohn- und Schlafräumen hin.
Quelle: Kriminalpolizei Bad Kreuznach
Das Foto zeigt Löscharbeiten in der Kleinen Kannengasse in der Nacht zu Sonntag. Foto: Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

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