Kellerbrand in Mehrfamilienhaus forderte langwierigen Einsatz für zwei Löschbezirke
Bad Kreuznach, 6. Mai 2021 //
Ein Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Bad Kreuznacher Brucknerstraße beschäftigte die Freiwillige Feuerwehr am Mittwochabend, 5. Mai 2021, für rund vier Stunden.
Hausbewohner hatten die Feuerwehr gegen 19:30 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang dichter Rauch aus mehreren Kellerfenstern. Bewohner, die eigene Löschversuche abbrechen mussten, weil die Verrauchung des Kellers zu stark war, wiesen die Feuerwehr ein und öffneten die Kellertür.
Zwei Kellerverschläge standen in Vollbrand. Mehrere Fenster wurden gewaltsam geöffnet, um eine Abluftöffnung für Rauch und Wärme zu schaffen. Die Bewohner im Gebäude wurden aufgefordert in ihren Wohnungen zu bleiben und Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Zwei Trupps unter Atemschutz vom Löschbezirk Süd begannen das Feuer im Keller zu bekämpfen. Um ausreichend Atemschutzgeräteträger vorzuhalten, wurde der Löschbezirk Nord nachalarmiert. 14 Kräfte unter Atemschutz gingen nach und nach in den Keller, um Nachlöscharbeiten durchzuführen und den verbrannten Hausrat aus dem Keller zu räumen. Dieser wurde mit zwei C-Rohren auf der Wiese abgelöscht.
Die Wohnungen wurden auf Verrauchung kontrolliert; in zwei Fällen musste kurz mit einem Elektrolüfter belüftet werden. Alle 29 Bewohner konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Fast vier Stunden hatte die insgesamt 36 Wehrleute der beiden Löschbezirke gearbeitet, ehe die Einsatzstelle dem Hauswart übergeben werden konnte.
Angesichts der starken Hitzeentwicklung stellten Mitarbeiter der Stadtwerke den Strom im Keller und die Gaszufuhr ab. Die Polizei sperrte den Zugang zum Keller ab. Derzeit können noch keine Aussagen zur Brandursache und zur Schadenshöhe gemacht werden. Die Kriminalpolizei Bad Kreuznach übernimmt die Ermittlungen.
Quellen:
Alexander Jodeleit, Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Polizeiinspektion Bad Kreuznach

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