Kreditkarte sperren oder Apotheke via Notruf raussuchen: Rettungsleitstellen registrieren bis zu 50 % Fehlanrufe
Bad Kreuznach / Ingelheim, 19.03.2021
Die Rettungsleitstellen registrieren verstärkt Fehlanrufe, weil Menschen mit sehr allgemeinen Auskunftsanliegen und Fragen die Notrufnummern „112“ und „19222“ wählen.
Die Fragen reichen von der Erreichbarkeit des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes über die Notdienste der Apotheken bis hin zur Sperrung der Kreditkarte. Dadurch werden Leitungen, die für den Notruf und den Krankentransport geschaltet sind, belegt und Disponenten gebunden, deren Hilfe Patienten in wirklichen medizinischen Notfällen dringend benötigen. Nach einer Auswertung der Integrierten Leitstelle Bad Kreuznach machen diese Fehlanrufe mittlerweile knapp 50 Prozent aus. Während der Corona-Pandemie hat sich die Situation nochmals verschärft.
Die Rettungsleitstellen in Mainz und Bad Kreuznach bitten daher die Bürgerinnen und Bürger, von Auskunftsanrufen dieser Art unter den beiden Notrufnummern abzusehen. Die Disponenten wurden vom Ärztlichen Leiter der beiden Rettungsdienstbereiche, Dr. Guido Scherer, angewiesen, solche Gespräche nach einem kurzen Hinweis auf die Fehlnutzung der Notrufnummer unverzüglich zu beenden. Damit soll die Erreichbarkeit für Notfallpatienten jederzeit sichergestellt werden.
Quelle: Kreisverwaltung Mainz-Bingen

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