Saisonstart beim Creuznacher Ruderverein mit zwei „Veteranen“ in nagelneuem Doppelzweier
Bad Kreuznach, 22. Juni 2021 //
An diesen offiziellen Saisonstart wird man sich beim Creuznacher Ruderverein 1876 e.V. noch lange erinnern. Nicht nur, dass das „Anrudern“ wegen der Pandemie erst Mitte Juni stattfinden konnte, sondern auch, weil es eine sehr ungewöhnliche Tauffahrt eines nagelneuen Doppelzweiers gab.
Gerudert wurde das Boot von den Brüdern Friedel und Xaver Rohmer, die zusammengezählt 162 Jahre alt und seit 135 Jahren Mitglieder im CRV sind. Die vielen jüngeren Aktiven, die am Sonntagvormittag in den Booten auf dem Stausee in Niederhausen waren, und die Zuschauer an Land konnten sich davon überzeugen, dass die „Veteranen“, wie im Rudersport die höheren Altersklassen offiziell genannt werden, die Rudertechnik problemlos beherrschten.
Zuvor hatte eine Enkelin des Spenders Friedel Rohmer das Boot mit großer Souveränität auf den Namen „Icks2“ getauft. Friedel Rohmer freute sich über die rege Beteiligung an diesem Vormittag und über die Dankbarkeit der Ruderfreunde: „Mir war es ein Anliegen, meinem Verein, bei dem ich während meiner Jugend so viel gute Zeiten erlebte bis zu meinem beruflich bedingten Weggang aus dem Naheland, etwas zurückzugeben.“
Die Hoffnung ist groß, dass für den Rest der Saison wieder unter halbwegs normalen Umständen gerudert werden kann. Immerhin können die normalen Sporttermine wieder angeboten werden, und auch das Rudern in Großbooten ist offiziell wieder erlaubt.
Das während des Lockdowns im Rahmen der Möglichkeiten durchgehend fleißige jugendliche Regattateam des CRV steht unmittelbar vor seinem ersten Saisonhöhepunkt. Am kommenden Mittwoch geht es zu den Deutschen Jugend- und Jahrgangsmeisterschaften 2021 nach Essen auf den Baldeneysee. Die Veranstalter melden ein Rekord-Meldeergebnis, der Hunger nach sportlichen Wettkämpfen ist nach den vielen coronabedingten Regattaabsagen offenbar riesig.
Quelle: Ulrich Schneider
Creuznacher Ruderverein 1876 e.V.

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